Photography Studies and Research: Theorie und Geschichte der Fotografie
Photography Studies and Research: Theorie und Geschichte der Fotografie
MA
Der wissenschaftliche Master-Studiengang zur Theorie und Geschichte der Fotografie vermittelt profunde Kenntnisse zu historischen und theoretischen Fragestellungen, umfassende praktische Kenntnisse in fotografischen Prozessen (analog/digital), Erfahrungen in der kritischen Begleitungen des künstlerischen Werkprozesses, Bildanalysen im intermedialen Kontext, kuratorische und kunstkritische Kompetenzen, Erfahrungen in der Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen, kritische Reflexion der Forschungsliteratur und eigene publizistische Erfahrungen, eigenständige Forschungen auf der Basis von Semesterprojekten, einen sicherer Umgang mit Englisch als wissenschaftlicher Arbeitssprache und ermöglicht die Vernetzung mit nationalen und internationalen Institutionen zur Fotografie.
Studieninhalte:
Das wissenschaftliche Lehrangebot des Master-Programms umfasst 7 Schwerpunkte: (1) Geschichte der Fotografie, (2) Theorie der Fotografie, (3) Fotografie und Kunst, (4) Fotografie und Gesellschaft, (5) Fotografie und Wissenschaft, (6) Formen der Institutionalisierung der Fotografie (Kunstkritik, Sammlungen und Archive, das Kuratorische, Kunstmarkt) und (7) Konservierung und Restaurierung von Fotografien. Ergänzt wird das Lehrangebot einerseits durch wissenschaftliche Seminare zur Philosophie, zu Theorie und Geschichte des Designs sowie zu Fragen von Gender und Diversity; andererseits durch künstlerische und gestalterische Lehrveranstaltungen. Alle Studierenden des wissenschaftlichen Masters können in eigenständigen Projekten ihre praktischen Erfahrungen mit analogen und digitalen Verfahren vertiefen. Die jährliche "Stopover"-Ausstellung und der begleitende Workshop eröffnen die Möglichkeit zur eigenständigen kuratorischen, organisatorischen und wissenschaftlichen Tätigkeit.
Ablauf:
Jedes Semester wird durch ein gemeinsames Kolloquium des wissenschaftlichen und des künstlerischen Masters zur Fotografie eröffnet. Im Wintersemester liegt ein Schwerpunkt der Seminare auf der Arbeit mit Museen, Sammlungen und Archiven, die oft in Form von Projektseminaren stattfinden. Im Sommersemester liegt ein Schwerpunkt auf der gemeinsamen Diskussion von Theorien zur Fotografie. Am Ende jedes Semesters steht ein dreitägiges Forschungskolloquium zur Theorie und Geschichte der Fotografie. Darüber hinaus veranstalten die Studierenden im dritten Semester gemeinsam einen öffentlichen Workshop zu einem selbstgewählten Thema zur Theorie und Geschichte der Fotografie. Die praktische Beschäftigung mit der Fotografie wird im ersten Semester durch einen Einführungskurs in fotografische Apparaturen und Materialitäten eröffnet. In den darauf folgenden Semestern wird die Auseinandersetzung mit künstlerischen Projekten durch den Besuch von Lehrveranstaltungen vertieft, die durch insgesamt fünf Professor:innen zur künstlerischen Fotografie angeboten werden. Schließlich finden in jedem Semester drei "Folkwang Photo Talks" statt, zu denen wir renommierte Forscher:innen der interdisziplinären Fotoforschung einladen.
Karrieremöglichkeiten:
Alumni des Studiengangs arbeiten heute als Forscher:innen in der Wissenschaft (an der Folkwang Universität besteht die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Promotion im Fachgebiet "Theorie und Geschichte der Fotografie"), als Kurator:innen an Museen und Ausstellungshäusern, als Archivar:innen und Sammlungsmanager:innen in auf Fotografie spezialisieren Sammlungen sowie als Publizist:innen und Kritiker:innen.
Studienbeginn:
WS
Dauer des Studiengangs:
4 Semester
Besonderheiten:
Gemeinsam mit dem künstlerischen Master "Photography Studies and Practice" bildet der wissenschaftliche Master zur Theorie und Geschichte der Fotografie ein europaweit einzigartiges Tandem, das praktische, theoretische und historische Interessen am Fotografischen auf dem Niveau eines Masters kombiniert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf eigener kuratorischer und publizistischer Erfahrungen.
Typ:
Einfach
Art Zulassungsverfahren:
Ausgeschrieben werden die Plätze für den Master einmal jährlich, jeweils im Frühjahr. Die Bewerbungsfrist für das je kommende Wintersemester ist der 31. Mai. Die Eignung aller Bewerberinnen und Bewerber wird durch Bewerbungsgespräche festgestellt. Voraussetzung zu diesem Gespräch ist ein Probekapitel aus einer größeren Arbeit oder ein Artikel (beides jeweils 15.000 bis 30.000 Zeichen), die sich mit einer fotogeschichtlichen und/oder fototheoretischen Frage auseinandersetzen und ein ernsthaftes Interesse an der Fotografie zeigen. Die Auswahlgespräche finden daraufhin Anfang Juli in Essen statt, die Zusagen werden kurz darauf versendet. (Änderungen sind bei allen Terminen vorbehalten und werden rechtzeitig auf unserer Website publiziert.)
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Letztes Update:
10/18/2022 - 14:33